1.500 Euro für Kurse zur Betreuung palliativer Demenzkranker

Altötting. Die Freude war groß, als Dr. Jürgen Commeßmann, Präsident des Lions Clubs Neuötting-InnSalzach, zusammen mit Dr. Bernhard Walter, Vorsitzender Lions-Hilfe e.V., einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 1.500 Euro an Dr. Johannes Spes, Vorsitzender Hospizverein im Landkreis Altötting e.V. und Koordinatorin Michaela Bauer im Rahmen der jährlichen Lions Mitgliederversammlung im Hotel zur Post in Altötting überreichte.

(v.l.) Dr. Johannes Spes, Vorsitzender Hospizverein im Landkreis Altötting e.V. und Koordinatorin Michaela Bauer freuten sich, den Spendenscheck aus den Händen von Dr. Bernhard Walter, Vorsitzender Lions-Hilfe e.V. und Dr. Jürgen Commeßmann, Präsident des Lions Clubs Neuötting-InnSalzach, zu erhalten. Foto: LC

Die Spende wird zur Durchführung von Kursen zur Betreuung palliativer Demenzkranker verwendet. Michaela Bauer erklärt: „Die Betreuung von Menschen mit einer Demenzerkrankung stellt eine große Herausforderung dar. Bei fortgeschrittener Erkrankung, wenn Worte schon lange nicht mehr zur Verfügung stehen und emotionale Regungen nur noch selten sind, ist es oft schwer, einen Zugang zu den Menschen zu finden.“ Die Kurse dienen dazu, dass die Ehrenamtlichen Helfer lernen, Demenzkranke besser betreuen, verstehen und führen zu können. Sie erlernen Wissen über den Verlauf der Erkrankung und Fähigkeiten zur Kommunikation im Verlauf der Erkrankung, Besonders, wenn ein Patient nicht immer alles versteht, bedarf es Übung wie man ihn betreut, anspricht und fördert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Palliativen Versorgungsnetzwerkes im Landkreis Altötting kümmern sich im letzten Abschnitt des Lebens um die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität und helfen bei der ganzheitlichen Behandlung und Pflege von Patienten mit unheilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankungen. Außerdem übernimmt der Lions Club Neuötting-InnSalzach die Kosten für drei Einsatzfahrzeuge, mit denen die ehrenamtlichen Helfer unterwegs sind. Durch die Bereitstellung der Autos wird schon seit vielen Jahren die Mobilität der Helfer unterstützt. So können die Mitarbeiter die Patienten in deren gewohnter Umgebung bestmöglich versorgen, damit das Leben bis zum Ende lebenswert bleibt.