Nachdem das neunte Benefiz-Golfturnier des Lions Clubs Neuötting im letzten Jahr Corona-Pandemie bedingt nicht stattfinden konnte, wurde heuer ein erfolgreicher neuer Anlauf genommen. Unter sicheren Bedingungen startete das Turnier auf dem hervorragend hergerichteten 18-Loch-Meisterschaftsplatz „Schloss Piesing“ des Golfclubs Altötting-Burghausen und war für den guten Zweck wieder ein voller Erfolg. Unterstützt werden abermals die beiden Paten-Projekte aus dem Landkreis Altötting „Palliatives Netzwerk“ und „Pfad für Kinder“.

Pandemiebedingt wurde bei zum Glück trockenen und angenehmen Wetter auf Reihenstart umgestellt, so dass die Teilnehmer sukzessive, entspannt und mit Abstand beginnen konnten. Um die Erlöse für den guten Zweck zu steigern, wurden gleich zu Beginn die Tombola-Lose verkauft und die Preise konnten bereits nach Rückkehr von der Runde abgeholt werden. Das Turnier hat sich in Golfer-Kreisen schon fest etabliert und so kamen zum Turnier sogar Freunde aus Hamburg, Eberswalde und Berlin angereist. Die Teilnehmer genossen die Halfway-Verpflegung und das etwas ausgiebigere ‚Coming-Home‘ mit anschließender Siegerehrung. Dank dem holden Wetterverlauf konnte alles im Freien stattfinden und die Veranstaltung in guter Atmosphäre mit netten Gesprächen, auch ohne die sonst übliche Abendveranstaltung, ausklingen. Für den Lions Club Neuötting war die Veranstaltung dank der vielfältigen Sponsoren und der Teilnehmer finanziell wieder ein voller Erfolgt, so können die caritativen Projekte des Lions Club Neuötting weiter wie gewohnt unterstützt werden.

Für das Palliative Netzwerk (PVN) werden die Kosten für drei Einsatzfahrzeuge, mit denen die ehrenamtlichen Helfer unterwegs sind, übernommen. Dem „Pfad für Kinder“, einem Verein, der Pflege- und Adoptivfamilien in den Landkreisen Altötting und Mühldorf unterstützt, werden finanzielle Mittel zur Organisation von Aktivitäten zur Verfügung gestellt. Lions Activity Beauftragter und Organisator Engelbert Hascher sowie das sechsköpfige Activity-Team sorgten wieder für ein hoch professionelles Golferlebnis und ermöglichen dadurch die Gelder für die Vereine. Ein besonderer Dank geht von den Organisatoren an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom PVN und dem „Pfad für Kinder“, die sich ehrenamtlich in den Dienst der Gesellschaft stellen und dadurch kranken Menschen und Kindern in der Region helfen, ihr Leben lebenswerter zu gestalten. Der Verein der Pflege- und Adoptivfamilien hilft Kindern, die aus verschiedenen Gründen nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können. Familien, die Kinder bei sich aufnehmen wollen, werden in dieser schwierigen Lebenssituation unterstützt. Ein Teil der Einnahmen aus diesem Golfturnier wird dem Verein zur Organisation gemeinsamer Aktivitäten mit den Familien zur Verfügung gestellt. Damit wird die Integration der Kinder in ihrem persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld gefördert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Versorgungsnetzwerkes PVN kümmern sich auch im letzten Abschnitt des Lebens um die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität und helfen bei der ganzheitlichen Behandlung und Pflege von Patienten mit unheilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankungen. Die Betreuung fokussiert sich auf die Linderung von Symptomen, damit das Leben bis zum Ende lebenswert bleibt. Der Lions Club Neuötting fördert durch die Bereitstellung von Autos seit Jahren die Mobilität der meist ehrenamtlichen Helfer des PVN. Mithilfe dieser Unterstützung können die Mitarbeiter die Patienten in deren gewohnter Umgebung bestmöglich versorgen.

Die sportlichen Ergebnisse des Benefiz-Golfturniers im Überblick: Siegerin „Brutto Damen“ war Andrea Reiser vom GS Anthal und bei den Herren Fabian Kleinsasser vom GC Guttbenburg. In der Klasse „Netto HCP Pro bis 21,8“ war Erster Siegfried Lippl, gefolgt von Christoph Heuwieser, beide vom GC Altötting-Burghausen und Daniel Linner vom GS Anthal. Siegerin der Klasse „Netto HCP 21,9 bis —“ wurde Reinhard-Karl Üblacker vom GC Pleiskirchen, gefolgt von Franziska Niedermaier und Claus-Peter Drath, beide vom GC Altötting-Burghausen. Beim „Longest Drive“ hatten bei den Herren Tim Sandner und bei den Damen Franziska Niedermaier die Nase vorn. Die Präzisionswertung Nearest to the Pin entschieden bei den Damen Ulrike Weindl und bei den Herren Mario Starflinger für sich.

Insgesamt war es nicht nur für die aktiven Golfer, sondern für alle Beteiligten ein sehr schöner Tag, der vor allem für die begünstigten Organisationen einen Lichtblick in ihrer hilfreichen Arbeit gibt und wenn es die Umstände zulassen, auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder eine Fortsetzung finden wird.